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  • AutorenbildSieglinde Ivo

Osterfahrt 08.04.-16.04.2022 nach Kärnten

Aktualisiert: 30. Mai 2022





Freitag, 08.04.2022

In den letzten beiden Jahren durfte wegen der Corona-Pandemie leider keine Osterfahrt stattfinden. Daher war die Vorfreude umso größer, weil sie sogar in Österreich stattfinden sollte. Hierzu trafen wir uns am Freitag gegen 20 Uhr im BjN-Büro. Nach einem kleinen orientalischen Abend-Imbiss und etwas Fernsehprogramm legten wir uns schlafen.


Samstag, 09.04.2022

Wir sind um 6 Uhr aufgestanden und haben uns direkt auf den Weg gemacht, denn es mussten noch Teilnehmer eingesammelt werden. Letztendlich starteten wir die Fahrt in den Süden Österreichs gegen 7 Uhr am frühen Morgen. Über Dresden, Prag und Linz sind wir nach Eberndorf in Kärnten zum Naturisten-Feriendorf „Rutar-Lido“ gefahren und etwa gegen 17 Uhr eingetroffen. Hier waren wir zuletzt vor 3 Jahren zur Sommerfahrt 2019.


Nach einer kurzen Begrüßung durch den Inhaber Peter Rutar, haben wir alles aus dem BjN-Mobil ausgeladen und in unsere Ferienwohnung eingeräumt. Die Ferienwohnung soll uns die kommende Osterwoche als Unterkunft für unsere Ausflüge dienen. Anschließend bereiteten wir Hot-Dogs zu und ruhten uns erst einmal etwas aus. Da unter der 10-stündigen Anreise die Bewegung etwas litt, zogen wir uns aus und steuerten das Hallenbad im Kellergeschoss des Hotelgebäudes an. Den Abend ließen wir entspannt in der Ferienwohnung ausklingen.


Sonntag, 10.04.2022

Die erste Nacht in unserer Ferienwohnung lag nun hinter uns. Wir bereiteten recht früh das Frühstück vor und machten uns nach dem Essen auf dem Weg zum Landschaftsschutzgebiet „Sablatnigmoor“. Auf dem Weg dorthin erkundeten wir zuerst das Naturisten-Feriendorf und verließen es durch den Hintereingang des Campingplatzes. Links der Lido-Alm auf Höhe des Gösselsdorfer Sees gingen wir in den Wald hinein und direkt den Berg hinauf. Über mehrere Wanderwege trafen wir auf den Natur-Lehrpfad vom Sablatnigmoor. Auf der Wiese vor dem abgesperrten Moor wärmten wir und mit Frisbee werfen auf.


Wir wanderten weiter entlang des Lehrpfades und machten an jeder Info-Tafel halt. Auf den Tafeln sind Informationen über das Moor und seiner tierischen und Bewohner beschrieben. Am Ende des Lehrpfades machten wir eine kleine Pause im dichten Moorwald und wanderten anschließend zurück und weiter in die andere Richtung des Sablatnigmoor. Hier trafen wir auf weitere Informationstafeln und einem

Beobachtungsturm.





Wir machten auf dem Beobachtungsturm eine weitere Wanderrast und genossen den

Ausblick über die gesamte Moor-Anlage und den Tomerteich. Weiter wanderten wir in Richtung Norden den Tomerteich entlang und warfen uns gleichzeitig die

Frisbee-Scheibe zu, denn Platz gab es hier genug. Am nördlich Zipfel des Teiches entdeckten wir die Tormar-Keusche, also ein altes Bauernhaus welches als Informationszentrum ausgebaut wurde. Direkt davor befindet sich eine alte Fischerhütte mit vielen Informationen an den Wänden. Wir machten uns auf den Rückweg durch den Wald zu unserer Unterkunft. Das Wetter schlug plötzlich vom Sonnenschein auf

Hagel und Nieselregen um. Wir trafen trotzdem vollzählig in unserer Ferienwohnung ein und bereiteten das Mittagessen (Nudeln, Bolognese & gebratenen Frankfurter/Wiener) vor.


Nach dem Mittagessen und einer kurzen Entspannungspause startete unsere zweite Jugendwanderung des Tages. Diesmal ging es aus dem Vordereingang durch Eberndorf direkt zum Buchhalmberg. Auf dem Buchhalmberg hatten wir bereits 2019 eine Rutschen-Wanderung durchgeführt, denn der Buchhalmberg hatte vormals eine Sommerrodelbahn beherbergte, welche im Jahr 2019 schon ziemlich verwildert aber

abenteuerlich war. Nach dem anstrengenden Aufstieg auf dem Buchhalmberg mussten wir allerdings feststellen, dass die Rutschbahn nach unserem letzten Besuch entfernt und nur noch teilweise eine Schneise auf dem bewaldeten Berg hinterließ.

Größtenteils wurden die Streckenabschnitte zugeschüttet.


Wir machten uns dennoch auf die Spuren der Streckenführung und wanderten auf diesem Weg den Berg wieder hinab. Am Fuße vom Buchhalmberg besuchten wir noch den Kräutergarten des Eberndorfer Stiftes und machten uns dann letztendlich auf den

Rückweg zum Naturisten-Feriendorf „Rutar Lido“. Erschöpft aber frisch geduscht von der 2. Tageswanderung beschäftigten wir uns mit der Planung der Osterwoche. Verschiedene Ziele und Speisen standen zur Verfügung. Mit Hilfe von Moderationskarten

pflasterten wir die Wand neben dem Esstisch zu. Da wir so viel wie möglich erleben wollten, die Ziele aber unterschiedlich lange dauern werden und unterschiedlich weit entfernt waren, planten wir mehrmals um. Die Speisen passten wir dann nach Aufwand dem Zeitablauf des jeweiligen Tages an, bis dann endlich unser Planungsboard fertig war.





Da wir zu erschöpft für das abendliche Nacktschwimmen im Hallenbad waren, beschäftigten wir uns noch mit der Kassenprüfung des Jahres 2021 als Vorbereitung auf die 6. Bundesversammlung am Karfreitag. Nachdem wir auch diesen Programmpunkt erfolgreich hinter uns ließen, fielen alle erschöpft in die Betten und schliefen tief ein, denn der nächste Ferientag wird nicht langweiliger.


Montag, 11.04.2022

Am Montag sind wir nach dem Frühstück in Richtung Südwesten nach Ludmannsdorf / Rupertiberg gefahren. Dort begann unsere Jugendwanderung nach mehreren Anläufen auf dem Parkplatz Karawankenblick im Dorfkern von Lukowitz. Unsere erste Station war die Kräuterspirale, ein liebevoll angelegter Garten mit regionalen Kräutern, welcher gleichzeitig für eine Wanderrast genutzt werden konnte. Wir waren aber noch richtig fit und hielten uns daher nicht länger auf, sondern wanderten weiter zur nächsten Attraktion tief in den Wald hinein. Uns nächstes erwartete uns ein Kneippbach, den wir natürlich

erst einmal gründlich barfüßig ausprobierten. Trotzdem die Sonne viel Wärme spendete, war das Wasser noch sehr kalt. Wir hätten hier stundenlang verweilen können, mussten aber irgendwann weiter und folgten den Rundwanderweg in Richtung Glücksfelsen.


Nach einer längeren Wegstrecke auf halber Höhe der Berge, erreichten wir den „Aussichtsplatz“. Viel Aussicht hatte man hier nicht, denn die Bäume verdeckten einen dahinterliegenden Wasserfall. Nun machten wir uns auf die Suche nach diesem Wasserfall, der hier als Glücksfelsen ausgeschildert ist. Etwas später erreichten wir den Punkt an dem der Wasserfall auf den Boden prallte. Hier hielten wir uns ganz lange auf und spielten an dem kleinen Bach, hinter dem Wasserfall und auf dem Felsen daneben. Es war schon so warm, dass wir nur noch unsere kurzen Hosen anhatten und uns von den herunterprasselnden Wassertropfen abkühlten. Warum der Felsen mit dem Wasserfall „Glücksfelsen“ hieß, konnten wir recht schnell erfahren, denn am

Fuße des Wasserfalls bildete sich ein großer bunter Regenbogen. Auch hier hieß es dann irgendwann mal Abschied nehmen.


Über Stock und Stein setzten wir die Wanderung fort und folgten später wieder dem

Rundwanderweg. Dieser brachte uns nach einer weiteren Stunde zu einer Bergstraße mit einem sensationellen Ausblick auf die Drau und der „Zikkurat Drauwelle“. Wegen der knallenden Sonne pausierten wir an diesem Ausblick erneut.

Etwas später erreichten wir dann wieder den Startpunkt am Karawankenblick und fuhren zurück in das Naturisten-Feriendorf. Wir räumten ein wenig unsere Ferienwohnung auf, machten den Abwasch und bereiteten das Abendessen vor (Burger mit Salat). Auch diesen Abend ließen wir mit lustigen Wasserspielen, Schwimmeinheiten und gewagten Sprüngen im Hallenbad ausklingen.





Dienstag, 12.04.2022

Nach dem erlebnisreichen Vortag schliefen wir am Dienstag etwas länger und fuhren nach dem Frühstück zum Hemmaberg bei Jaunstein in der Gemeinde Globasnitz. Den Weg hinauf zum Gipfel folgten wir einem abenteuerlichen Bergpass und kamen dennoch sicher an. Vom Parkplatz war alles gut ausgeschildert und wir konnten unsere Erkundung direkt starten. Zuallererst trafen wir auf ein verschlossenes Museum, bei dem im Außenbereich ausführliche Informationen zu unserem ersten Tagesziel standen. Wenig später trafen wir auf die archäologische Ausgrabungen eines frühchristlichen Kirchenkomplexes aus dem 5.- 6. Jahrhundert. Hier hatten wir viel zu erkunden und zu erwandern. Entlang des Befestigungswalles und unweit der Ausgrabungen steht die im 15. Jahrhundert erbaute St. Hemma – Kirche. Hier machten wir unsere erste Pause bevor wir dann auf ein Bergtableau mit einem fantastischen Ausblick in Richtung Jaunstein trafen.


Dort verweilten wir nur kurz, denn auf Schildern konnten wir schon unser nächstes Ziel entdecken, die Rosaliengrotte. Nun ging es am Befestigungswall den Berg hinab, bis wir auf eine Quelle trafen, welche am Fuße der Rosaliengrotte austrat. Man sagt, es soll eines der besten Quellwasser von Kärnten sein. Nach einer Besichtigung der Grotte wanderten wir weiter über einen Wurzel-Wanderweg zum Parkplatz. Da es mit

13 Uhr doch noch recht früh war, planten wir den weiteren Tagesablauf und entschieden uns dazu, dem Wildensteiner Wasserfall einen Besuch abzustatten.





Etwa eine halbe Stunde später trafen wir in Galizien ein und standen am Fuße des Hochobirs. Wir stiegen ihn in Richtung Wasserfall hinauf. Am Wildensteiner Wasserfall angekommen, erkundeten wir alles drumherum. Einige von uns badeten oder kletterten auf den Felsbrocken herum. Später setzten wir unsere Jugendwanderung in Richtung „oben“ fort. Weiter oben verließen wir den Wander-Aufstieg in Richtung des Wildensteiner Baches, genau dort wo er zum Wasserfall wird. Hier blieben wir stundenlang, veränderten den Bachlauf, warfen oder stapelten Steine, sonnten uns und kühlten uns im Wasser ab. Wir waren hier ganz für uns allein in wilder Natur.


Als die Sonne dann hinter dem Hochobir verschwand kühlte es etwas ab und veranlasste uns zum Rückweg. Den Abstieg machten wir auf dem gleichen Weg in anderer Richtung. Am BjN-Mobil gab es leckere Waffeln als Zwischensnack bevor wir uns dann auf die Rückfahrt zum Naturisten-Feriendorf machten. Dort angekommen waren alle zufrieden aber ausgelaugt von diesem erlebnisreichen sonnigen Ferientag. Dennoch bereiteten wir fleißig das Abendessen (Brat-Erdäpfel mit Spiegelei und Soße) vor und aßen alles restlos auf. An unserem Kino-Abend lief der Film „Krabat“ bevor wir dann völlig k.o. in die

Betten/Luftbett/Couch/Schlafsofa fielen.




Mittwoch, 13.04.2022

Am Mittwoch wollten wir unbedingt zur Tscheppaschlucht mit dem Wasserfall „Tschaukofall“. Wir sind also nach Ferlach gefahren und mussten leider feststellen, dass nicht nur der Parkplatz der Tscheppaschlucht gesperrt war, sondern auch der gesamte Abschnitt der Klamm, wegen Wartungsarbeiten. Wir fuhren daher einfach etwas weiter und hielten am Bus-Parkplatz vom Gasthof „Deutscher Peter“. Hier erwartete uns ein lustiger Streichelzoo, wir waren begeistert. Am Wegrand entdeckten wir Schilder mit verschiedensten Wanderrouten. Wir entschlossen uns dazu, von hier aus zurück zur Tscheppaschlucht zu wandern. Am Loiblbach entlang erreichten wir einen Naturlehrpfad mit dem Namen „Auf den Spuren des Dr. Peter Tschauko“. Auf dem Lehrpfad wurden die

hiesigen Pflanzen und Bäume vorgestellt.


Wir erreichten mit dem Ausblick „Liebes-Platzl“ unser nächste Etappenziel. An steilen Abhängen wanderten wir in Richtung Tscheppaschlucht und passierten weitere Etappen wie z.B. das „Jager-Lign“, den „Schwiega-Muater-Sessl“, eine Wasserquelle an einem riesigen Fels, den „Wildara-Sitz“, der „Gams-Later“ bis wir dann die Teufelsbrücke am Tschaukofall erreichten. Hier kamen wir leider nicht weiter, denn ab der Brücke war der Zugang zur Tscheppaschlucht gesperrt.





Wir wanderten also den gesamten Weg wieder zurück. Am Anfang des Lehrpfades: „Auf den Spuren des Dr. Peter Tschauko“ bogen wir in Richtung Loiblbach ab und erfrischten uns im kalten Wasser. Hier spielten wir lange Zeit, verpflegten uns mit österreichischen Rosinen-Brot und sprangen von Felsbrocken zu Felsbrocken. Nach etwa einer Stunde brachen wir auf und folgten den Verlauf des Loiblbaches in Richtung Gasthof. Nicht neben dem Bach, sondern durch ihn durch und auf ihn. Barfuß sprangen wir von

Fels zu Fels, mal war es weniger riskanter und mal etwas mehr und ein anderes Mal wurde der Sprung etwas nasser.


Kurz vor dem Parkplatz verweilten wir noch eine halbe Stunde am Bach, genossen die Sonnenstrahlen und ließen dabei die Beine im kalten Wasser baumeln. Bevor wir dann wieder los fuhren, haben wir noch etwas gegessen und uns um die Tiere vom Streichelzoo gekümmert. Die Hitze war in kurzer Kleidung ganz gut zu ertragen, sorgte allerdings schon für einen kleinen Sonnenbrand. Wir sind dann zurück zum Naturisten-Feriendorf gefahren und bereiteten anschließend das Abendessen zu. Es gab Brat-Erdäpfel-Streifen (Pommes) mit Currywurst. Nachdem alle satt waren und das Geschirr

wieder sauber, fand unsere legendäre Poker-Nacht statt. Irgendwann konnte niemand mehr auf den Stühlen sitzen. Wir gingen dann ins Bett und spielten noch solange das Gegenstands-Spiel, bis alle tief eingeschlafen sind.


Donnerstag, 14.04.2022

Nach den vielen Erlebnissen und Abenteuern des Vortages schliefen wir am Donnerstag wieder etwas länger. Schließlich mussten wir auch alles verarbeiten und uns ab und zu erholen. Daher standen wir erst am späten Vormittag auf und begannen den Tag mit österreichischen Kaiserschmarrn, zusätzlich zum eigentlichen Frühstück. So konnten wir gestärkt den sonnigen Tag beginnen und fuhren bei schon 24 Grad und wolkenlosem Himmel zum Stausee Freibach bei Zell-Homölisch. Vom Parkplatz aus wanderten wir den Stausee linksherum am steinigen Ufer entlang. Dies lud uns natürlich zum Steine über das Wasser flitschen ein.





Etwas später erreichten wir das südliche Ende des Stausees, also dort wo der Stausee zu einem Bach wurde. Wir folgten dem Bachverlauf und wanderte barfuß am Ufer oder direkt durch den Bach hindurch. Wir durchquerten den doch tiefen Bach auf die

andere Seite, wobei alle trocken blieben. Nun setzten wir barfuß unsere Umrundung entlang des schlammigen Uferbereiches fort, bis es irgendwann nicht mehr weiter ging.

Als das Ufer immer schmaler wurde kletterten wir den steilen Berghang hinauf. Das war wirklich sehr anstrengend, aber bot uns als Ziel einen schattigen Waldwanderweg. Diesen folgten wir wieder hinab zum Stausee, was sich allerdings als Irrweg herausstellte. Also ging es wieder den Berghang hinauf. Oben angekommen machten wir erst einmal eine Pause und tranken ganz viel Wasser, denn die Hitze und die Steigung war schon sehr kräftezehrend.


Nun folgten wir nur noch den Wanderweg in Richtung Norden. Entlang einer Alm trafen wir sogar noch auf Schneereste und das bei 24 Grad und Sonnenschein. Wir erreichten die Ortschaft Oberdörfl, welche etwa 1,5 Kilometer nördlich des Stausee-Endes liegt. Im Anschluss wanderten wir weiter über schattige Waldwege, bis wir dann irgendwann die Stausee-Mauer erreichten. Wir überquerten sie und wanderten weiter zurück zum Parkplatz. Unser nächstes Ziel war der Waidischbach in Ferlach, den wir nach etwa

einer halben Stunde und bei nun schon 27 Grad erreichten. Direkt am Parkplatz ging es hinab zum Waidischbach. Hier entspannten wir uns im Sonnenschein, flitschten Steine ins Wasser, bauten Steintürme, hielten die Füße ins Wasser oder saßen einfach nur

herum. Als dann so langsam die Sonne hinter den Bäumen verschwand, rafften wir uns auf und gingen zurück.


An der Brücke besichtigten wir noch die Gedenkstätte am Pilgerweg und fuhren anschließend zurück nach Eberndorf zum Naturisten-Feriendorf. Ein schöner Sommertag ging zu Ende und wir waren froh auf die Ankunft im Feriendorf, denn dort konnten wir uns von der verschwitzten Kleidung befreien und unter die erfrischende Dusche hüpfen.

Danach bereiteten wir das Abendessen vor. Diesmal machten wir uns Brat-Erdäpfel mit Steak, Ei und Zwiebelsoße.


Währenddessen arbeitete die andere Hälfte der Jugendgruppe an diesem Lagertagebuch, bis dann das Essen angerichtet wurde. Da wir am Vortag nicht im Hallenbad waren, gingen wir an diesem Abend doppelt so lange baden. Es war sehr lustig, da wir die anderen Badegäste in unsere Wasser-Spiele mit eingebunden hatten. Der Abend endete sehr spät mit einem Foto-Rückblick dieser Osterfahrt.


Freitag, 15.04.2022

Heute erwartete uns der letzte Tag der diesjährigen Osterfahrt, bevor wir morgen wieder zurück nach Hause müssen. Kurz nach 10 Uhr standen wir auf und bereiteten das Frühstück vor. Gegen Mittag fuhren wir nach Pörtschach zur nördlich vom Wörthersee befindlichen Burgruine Leonstein. Vom Parkplatz wanderten wir etwa 1 Kilometer durch den Wald im Nieselregen, bevor wir an den Burgmauern eintrafen. Leider war das Gelände der Burgruine verschlossen. Man konnte aber einiges im Außenbereich der

Burganlage erkunden.


Wir setzten unsere Jugendwanderung fort und folgten der Beschilderung in

Richtung der Hohen Gloriette. Wenig später bestiegen wir den Berg zur Hohe Gloriette, einer von Mönchen erbauten Aussichtswarte mit Blick auf den Wörthersee. Mit Hilfe von Info-Tafeln begaben uns auf die Spuren von Johannes Brahms. Nachdem wir uns eine Weile dort aufgehalten hatten, wanderten wir weiter auf dem Wanderweg in

Richtung Mühlbach und Pörtschacher Alm. Es ging den Berg hinab, unter einer Unterführung hindurch und neben der Autobahn an einem Wald entlang. Nach weniger als einer Stunde erreichten wir den Mühlbach. Durch den Regen fühlte es sich recht kühl an und der Boden war matschig. Daher hatte niemand mehr Lust auf den Barfußweg und den Forstsee. Wir kehrten um und wanderten wieder zurück zum Parkplatz.

Auf der Rückfahrt zum Naturisten-Feriendorf haben wir noch am Discounter in Eberndorf einen kleinen Zwischenstopp gemacht, um unsere Vorräte für die morgige Rückreise aufzufüllen.





In unserer Ferienwohnung richteten wir alles für die bevorstehende Bundesversammlung her. Die 6. Bundesversammlung begann um 16:45 Uhr und endete um 18:00 Uhr. Trotzdem sie recht flott zu Ende ging, war sie wie immer inhaltlich sehr gefüllt. Viele Abstimmungen über zukünftige Aktivitäten unseres

Jugendbundes konnten getroffen werden. Allen voran das Ziel der Sommerfahrt 2023 – Tschechien. Nach über einer Stunde auf den Stühlen sitzend, wollten wir nun wieder etwas Bewegung. Wir packten unsere Sporttasche und gingen zur Sportwiese. Hier spielten wir abwechselnd und teils parallel: Bassalo, Frisbee und Fußball. Nun konnten sich alle noch einmal so richtig verausgaben und das Wetter meinte es nun auch wieder gut mit uns.


Mit einsetzender Dunkelheit bereiteten wir das Abendessen (Seelachsschnitzel mit Koch-Erdäpfeln und Kräutersoße) zu und packten schon mal unsere Sachen. Alles was nicht mehr gebraucht wird, packten wir zusammen, damit es am Abreisetag nicht mehr so lange dauert. Danach spielten wir noch ein bisschen, andere beschäftigten sich mit ihrem Buch oder arbeiteten an diesem Lagertagebuch. Nachdem das Abendessen verdaut war gab es noch etwas Süßspeisen.


Samstag, 16.04.2022

Am Samstag standen wir sehr früh auf, machten uns Lunch-Pakete für die Fahrt, packten die letzten Sachen zusammen, verstauten sie im BjN-Mobil und versetzten die Ferienwohnung zurück in ihren Urzustand. Gegen 8:45 Uhr starteten wir die Heimreise nach Berlin und kamen wie bei der Hinfahrt ohne Stau und mit ausreichend Pausen nach etwa 10 Stunden am Ziel an.


www.Naturistenjugend.de

Bericht & Fotos: BjN




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